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Haflinger-Züchtergemeinschaft
Schleswig-Holstein / Hamburg e.V.

Unsere Haflinger

Unser Haflinger war ein kleines, kräftiges Pferd, das von den Bauern in Tirol bei der Arbeit eingesetzt wurde und von dem Gebirgsort Hafling, in der Nähe von Meran, seinen Namen erhielt. Dort war früher die Hauptzuchtstätte. Das Pferd entstammt vermutlich einer Mischung aus Noriker, einem alpenländischem Kaltblutpferd,
 und dem Araber. Eine systematische Zucht begann erst 1880. Als Stammvater der Rasse gilt der 1874  geborene Hengst Folie, der Sohn des Arabers El Bedavi und einer arabisierten Landstute. Dem Araber-  einfluss verdanken die kräftigen Kleinpferde den edlen Kopf mit ausdrucksvollen Augen, großen  Nüstern und kleinen Ohren. Vom Einfluss der Noriker stammen neben dem weißen Behang auch  die dicken Muskelstränge und der breite Körperbau. Durch die Zucht wurde er größer und schlanker und hat außer den schönen verschiedenen Fuchsfarben einen möhlichst reinweißen Behang. Wichtig ist, daß trotz der Zuchtziele (ein gutes und zuverlässiges Reit- und Fahrpferd zu haben) der Typ des Haflingers nicht verloren geht. Auch sein gutmütiger Charakter, seine Nervenstärke, Leistungsbereitschaft, die Rodbustheit, seine Trittsicherheit und Genügsamkeit sollen unter der Modernisierung nicht leiden. Gerade diese Eigenschaften haben ihn als Freizeit- und Tunierpferd bei Kindern und Erwachsenen fürs Fahren und alle Formen der Reiterei so beliebt gemacht. Der Züchter schätzt außer der Schönheit des Haflingers besonders die guten Muttereigenschaften der Stuten, die manchmal sogar verwaiste Fohlen aufziehen. Größe: 135 bis 148 cm ( teilweise auch größer) Farbe: immer fuchsfarben: helle Mähne und Schweif; rotes und graues Langhaar ist zuchtuntauglich; nur am Kopf sind weiße Abzeichen erlaubt; am Körper oder Beinen sind sie nicht erwünscht. Kopf: kurz, leicht konkav; dunkle, große und lebhafte Augen; zarte Nüstern; kleine Ohren Hals: kräftig, aber nicht zu kurz Gebäude: tonniger Körper(170-190cm Brustumfang); breite Ledengegend; muskulöse Kruppe, nicht zu kurz; gut getragener Schweif Gliedmaßen: trocken mit harten Hufen; kurze, starke Röhrbeine